Die Simpsons

Absolut geil … da surfe ich ne Runde bei Wikipedia und finde diesen super ausführlichen Beitrag mit tonnenweise „Die Simpsons„-Hintergrund Informationen … das müsst Ihr einfach lesen! 🙂
Geschichte der Produktion

Die Simpsons wurden erstmals am 19. April 1987 als Kurzfilm in der Tracey Ullman Show gesendet. Die Figuren waren zu diesem Zeitpunkt noch äußerst krude gezeichnet, da Matt Groening die Rohentwürfe den Animatoren in der Hoffnung übergab, diese würden für den nötigen Feinschliff sorgen, stattdessen übertrugen sie die Skizzen ohne weitere Veränderungen.[1] 1989 wurde die Idee vom Fernsehsender Fox Network zu einer Fernsehserie ausgebaut, die dort seither wöchentlich läuft. Ihre Erstausstrahlung im deutschen Sprachraum hatte die Serie 1991 im ZDF, seit 1994 wird sie auf ProSieben ausgestrahlt. In Österreich läuft die Serie auf ORF 1 und in der Schweiz auf SF zwei im Zweikanalton. Im US-Ranking der Primetime-Fernsehserien, aber auch laut Guinness-Buch der Rekorde gelten die Simpsons mittlerweile als die am längsten laufende Zeichentrickserie (bis 1997 konnte die Familie Feuerstein diesen Rekord für sich verbuchen),[2] in der Liste der am längsten laufenden Fernsehserien belegen sie mit Stand Oktober 2006 den fünften Platz.[3]

Handlung



Hauptschauplatz ist die fiktive US-Stadt Springfield, ein häufiger Ortsname in den USA. Auf diese Weise wird versucht, die Trivialität der Handlungssituation auszudrücken: Springfield kann in jedem Bundesstaat sein, existiert aber in Wirklichkeit nicht. Verstärkt wird dieser Effekt durch den Running Gag, dass vermieden wird, den Bundesstaat zu verraten, in dem die Simpsons leben. Diverse Aspekte des US-amerikanischen Alltagslebens (Fast-Food, Fernsehen, Religion, Korruption etc.) werden karikiert und dadurch auch – offen und versteckt – kritisiert. Der Journalist Tim Schleider schreibt über die Serie: „Die Serie ist eine mitunter bösartige, hochzynische Abrechnung mit dem „American Way of Life“ und den Idealen des „American Dream“. Viele Folgen stecken voller Anspielungen und sind gespickt mit Seitenhieben auf die US-amerikanische Alltagskultur. Und Groening nimmt sie alle aufs Korn – Fitness-Gurus, religiöse Eiferer, Waffennarren, Konsumverrückte, Fernsehjunkies, Fast-Food-Opfer, Fortschrittsgläubige, Spießer, Radikalfeministinnen und dergleichen mehr. Für Kinder nur bedingt empfehlenswert, für Amerika-Fans ein Muß!“ [4]

Charaktere

Typisch für Die Simpsons ist, dass sich der Großteil der personellen Besetzung in den einzelnen Folgen aus einem zwar breiten, aber überschaubaren Spektrum an Springfield-Bewohnern bildet. Die Haupthandlung der einzelnen Folgen wird jedoch immer von den Angehörigen der Familie Simpson getragen, hauptsächlich von Homer, Marge, Lisa und Bart Simpson. Maggie Simpson nimmt meistens nur passiv an den Haupthandlungen teil.

Homer Simpson

Homer Jay Simpson ist das Familienoberhaupt der Simpsons, Ehemann von Marge und Vater von Bart, Lisa und Maggie. Sein Alter schwankt je nach Episode zwischen 36 und 39 Jahren. Er arbeitet im Springfielder Kernkraftwerk als Sicherheitsinspektor im Sektor 7G, obwohl er nahezu keinerlei Qualifikation für diesen Beruf besitzt. Sein Chef ist Charles Montgomery Burns.

Homer ist ein fauler Couch-Potato, infantil und vergnügungssüchtig, besitzt eine geringe Aufmerksamkeitsspanne, ein niedriges Reflexionsniveau und neigt außerdem zu drastischen Gefühlsausbrüchen. Er hat eine Essstörung und nach Feierabend betrinkt er sich häufig in Moes Taverne mit seinem Lieblingsgetränk, Duff-Bier. Trotz allem ist Homer kein Antiheld im eigentlichen Sinne, sondern durchaus ein Sympathieträger. Er verfolgt keine bösen Absichten und wird in den meisten Folgen als zwar teilweise desinteressierter, aber dennoch aufrichtiger Familienmensch gezeigt.

Matt Groening, der Erfinder der Simpsons, verwendete den Namen Homer aufgrund des Namens seines Vaters und eines seiner Söhne.

Marge Simpson

Marjorie „Marge“ Simpson, geborene Bouvier, die 34-jährige Ehefrau von Homer und Mutter von Bart, Lisa und Maggie, ist die gute Seele im Hause Simpson. Sie lebt in aufopfernder Zuwendung für ihre Familie und führt den Haushalt. Aus dieser Rolle bricht sie nur selten aus; sie verdrängt ihre Gefühle oft; wenn sie jedoch dann ausbrechen, wird es ernst. Sie ist im Gegensatz zu Homer auch kulturell interessiert. Zudem ist sie eine ausgezeichnete Malerin, die in ihrer Jugend Kunst studiert hat. Sie vertritt starke moralische Grundsätze – auch wenn sie nicht unbedingt die Kapazität dazu besitzt, diese rational zu begründen – die sie auch in der Erziehung an die Kinder weiterzugeben versucht. Sehr selten verfällt sie der Spielsucht, was aber nie lange andauert. Margaret war auch der Name der Mutter von Matt Groening.

Bart Simpson

Bartholomew „Bart“ Jojo Simpson, alias „El Barto“, alias „Bartman“, ist der zehnjährige Sohn von Homer und Marge. Er besucht die vierte Klasse der Grundschule in Springfield, die von Rektor Seymour Skinner geleitet wird. Seine Klassenlehrerin ist Miss Edna Krabappel. Bart ist der typische Klassenclown, ausnehmend frech und frühreif. Bart ist ein Anagramm für brat, was auf Deutsch so viel wie Balg bedeutet. Bart war außerdem die erste der Simpsons-Figuren, da Matt Groening ursprünglich eine Geschichte über einen frechen und ungezogenen Jungen erzählen wollte. Ein sehr beliebter Gag sind seine Spaßanrufe bei Moe, dem Inhaber von Moes Taverne, wie etwa „Ist hier jemand, der Reinsch heißt?“. Dieser Running Gag wurde vorerst in der 4. Staffel in der Folge Laura, die neue Nachbarin beendet, als Bart Moe seine Adresse verrät, um Jimbo Jones aus dem Haus zu jagen. In späteren Folgen macht Bart zwar noch einige Anrufe bei Moe, aber seltener als vor der genannten Episode. Sein bester Freund ist Milhouse van Houten. Bart hinterlässt sein Alias überall in der Stadt; in einigen Folgen sind diese Grafittis auf Gebäuden in Springfield zu sehen. Ähnlich wie Matt Groenings Vorname, ist auch der Name „Bart“ biblischen Ursprungs: „Matthäus“ und „Bartholomäus“.

Lisa Simpson

Lisa Marie Simpson, acht Jahre alt, ist das zweite der Simpson-Kinder und hochbegabt. Sie besucht die zweite Klasse der Grundschule von Springfield unter der Leitung von Miss Hoover. Dort gehört sie zu den Vorzeigeschülern der Schule und wird von Ihren Mitschülern deswegen oft als Streberin gehänselt. Sie hat auch keine echten Freunde oder Freundinnen, weswegen sie oft sehr traurig und verzweifelt ist. Sie spielt Baritonsaxophon, ist Vegetarierin, Buddhistin und Umweltschutzaktivistin. Lisa fühlt sich von der Welt und im Speziellen von ihrer Familie missverstanden. Lisa war auch der Name von Matt Groenings Schwester.

Maggie Simpson

Margaret „Maggie“ Simpson ist mit einem Jahr das jüngste Mitglied der Simpsons und außerordentlich schlau (sie drückt sich beispielsweise durch Holzklötze aus, mit denen sie Wörter bildet, oder spielt auf einem pentatonischen Metallophon Teile der Nussknacker-Suite), was in der Regel jedoch keiner aus der Familie bemerkt. Sie ist Teil der Simpson-Familie, spielt aber nur sehr selten eine handlungstragende Rolle. Nur in zwei Episoden spricht sie jeweils ein Wort. In einer davon lieh Oscar-Preisträgerin Elizabeth Taylor persönlich der kleinen Maggie ihre Stimme – für ein einziges Wort: „Daddy“. In wenigen Episoden hatte mindestens eine der Figuren die Möglichkeit in die Zukunft zu blicken. In diesen ist Maggie durchaus in der Lage zu sprechen, wird aber immer unterbrochen. Maggie hat zweimal von einer Schusswaffe Gebrauch gemacht. Das eine mal hat sie Mr. Burns angeschossen und das andere mal die Mitglieder der Mafia, wobei die Familie Simpson nur von der ersten Tat weiß. Auch Maggies Name stammt aus Matt Groenings Familie – eine seiner Schwestern heißt ebenfalls Margaret, wird aber Maggie gerufen.

Markenzeichen der Serie

Stil des Humors

Die Serie bedient sich zum einen typischer Elemente kindlichen Humors – so finden sich Elemente der absurden Komödie bis hin zum Slapstick; der Humor basiert auf der ständigen Durchbrechung von Erwartungshaltungen. Darüber hinaus bindet der Humor der Serie den Zuschauer über eine Reihe immer wiederkehrender Running Gags (Bart: „Ay caramba!“ / Homer: „Nein!“ / Marge brummt / Maggie fällt hin / Barney rülpst / Burns: „Ausgezeichnet!“ / Nelson: „Haha!“ usw.).

Zum anderen spricht der Witz der Serie ebenso den „reiferen“ Humor an, indem er immer wieder Kritik an der (US-amerikanischen) Gesellschaft übt oder beispielsweise auf Filme anspielt, die eher den älteren Zuschauern geläufig sein dürften. Diese Art des Humors bildet zwar ein Fundament der Simpsons, erschließt sich jedoch dem jüngeren Zuschauer noch nicht unbedingt. Dieses fehlende Verständnis wirkt sich aber auf den Eindruck der jüngeren Zuschauer der Serie nicht zwangsläufig negativ aus, da sie ihre Wünsche und „Bedürfnisse“ durch den Einsatz der oben erwähnten Elemente kindlichen Humors befriedigt sehen.

Die Komik der Simpsons fixiert sich somit nicht auf eine bestimmte Altersgruppe, sondern überlässt es mehr oder weniger dem Zuschauer, welche Art des Humors er versteht und wodurch er sich angesprochen fühlt. Es handelt sich daher weder um eine eindeutige Serie für Kinder, noch um eine Serie ausschließlich für Erwachsene. Es scheint, dass sich die Serie auch wegen dieser Staffelung des Humors allgemein so großer Beliebtheit erfreut.

Entwicklung der Charaktere

Der hintergründige Humor und die Charakteristika der einzelnen Figuren entwickelten sich erst im Laufe der Zeit. Die Charaktere machten äußerlich wie inhaltlich eine Wandlung durch, bis sie auf dem heutigen Stand angekommen sind. Dies betrifft zumindest die erste Staffel, in der die Figuren noch auffällig grob gezeichnet waren, beispielsweise mit kleineren Augen und eckigeren Umrissen. Am auffälligsten sind Barts Freund Milhouse van Houten, Clancy Wiggum, der Polizeichef von Springfield, und Barkeeper Moe, die alle drei zunächst noch schwarze Haare hatten und Waylon Smithers, anfangs noch mit brauner Hautfarbe.

Viele Fans der ersten Stunde kritisieren die neueren Folgen seit Staffel 9, da diese in ihren Augen alberner und schlecht charakterisiert seien und die Anspielungen ihre Subtilität verloren hätten. Kritisiert werden vor allem die Abkehr vom Realismus, Homers Charakterwandel zum sogenannten „Jerkass Homer“ (Vollidiot-Homer) und die Erzwungenheit der Überhand nehmenden Slapstickwitze im Gegensatz zur leichtfüßigen, intelligenten Komik der alten Staffeln. Wiederum finden andere Fans, dass die neuen Staffeln der heutigen Zeit mehr entsprechen und sogar im Humor bissiger und satirischer sind.

Entscheidend aber sind die Veränderungen von:

* Homer – anfangs noch treusorgender Familienvater mit guten Tischmanieren und Versagensängsten (Episoden: Der Versager, Eine ganz normale Familie) – wird er später durchweg als dümmlicher Fresssack mit teilweise erheblich übersteigertem Selbstbewusstsein dargestellt.
* Marge anfangs noch ohne besondere Charakterzüge. Später dann Ausflüge zu unterschiedlichen Charakterisierung der anderen Charaktere (Vgl. bspw. Spielsucht-Marge/Alkoholsucht-Homer etc.).
* Lisas Entwicklung von der besserwissenden Streberin, die zu Beginn im Duktus eines Lexikons spricht, hin zur unterforderten Hochbegabten. Ihre Entwicklung wird besonders hervorgehoben durch ihre Umstellung auf vegetarische Ernährung und ihren Religionswechsel zum Buddhismus.
* Ned Flanders mutiert vom farblosen Nachbarn, den Homer beim Nachnamen anspricht, zum christlichen Fanatiker mit chronischer Harmoniebedürftigkeit und eigentümlicher Sprechweise („Hey diddely-doo, Homerchen“).
* Mr. Burns, der sich zu einem Geizhals mausert und den Hass der ganzen Stadt auf sich vereint, und sein assistierender Lakai Smithers, der homosexuelle Träume von seinem Chef hat – und ihm einmal sogar seine Liebe gesteht.
* Carl Carlson und Lenny Leonard, die als Homers Arbeitskollegen ursprünglich als „Füllmaterial“ für Moe’s Taverne dienten und sich innerhalb der letzten Staffeln zu einem (vermutlich latent homosexuellen) Pärchen entwickelt haben.

Diese Charakterzüge stellen die Grundlage für viele Gags und Inhalte der Episoden dar.

Wie für amerikanische Zeichentrickserien üblich, werden die Charaktere im Laufe der Zeit nicht älter und am Ende einer Folge (spätestens zu Beginn der nächsten) findet immer eine Rückkehr zum status quo ante statt, wie er auch sonst typisch für Serien der 1980er Jahre ist (z. B. Magnum). Jedoch erinnern sich die einzelnen Personen dann aber doch an Ereignisse aus vergangenen Folgen und entwickeln sich weiter. Besonders im Zusammenhang mit Krusty, der sich nie daran erinnert, dass ihm von Bart und Lisa schon öfter geholfen wurde, wird diese Eigenart anderer Serien sogar nochmals persifliert. Die grundlegenden Verhältnisse ändern sich jedoch nie, bis auf folgende Ausnahmen:

* Maude Flanders und Zahnfleischbluter Murphy sterben.
* Die Simpsons nehmen den Hund Knecht Ruprecht bei sich auf.
* Homer erhält einen besseren Job im Kernkraftwerk
* Die van Houtens lassen sich scheiden und kommen Jahre später wieder zusammen.
* Lisa wird Buddhistin und Vegetarierin.
* Apu heiratet und bekommt mit seiner Frau Manjula Achtlinge.
* Seymour Skinner und Edna Krabappel durchleben ein Verhältnis und eine Beinahe-Hochzeit, bei der sich Edna von Seymour wieder abkehrt.
* Barney Gumble wird trocken und trinkt ersatzweise Kaffee, als Seymour und Edna sich trennen, wird er nebenbei wieder zum Alkoholiker.

Die Treehouse-of-Horror-Episoden halten sich diesbezüglich an überhaupt keine Regeln. Sie beginnen und enden meist mit völlig anderen dramaturgischen Verhältnissen (zum Beispiel mit dem Tod mehrerer Charaktere).

Haupthandlung und Vorgeschichte

Die meisten Folgen beginnen mit einer kürzeren Geschichte, deren Ende die Grundlage für die hauptsächliche Handlung bildet und die oft bis auf das verbindende Element kaum miteinander zu tun haben. Weiterhin wird in manchen Episoden der primäre Handlungsstrang durch eine meist autonom verlaufende Nebenhandlung ergänzt. Mit Ausnahme einer Folge sind alle Simpsons-Folgen eine abgeschlossene Geschichte und man kann der Handlung problemlos folgen, aber es gibt immer wieder Ereignisse, die sich auf die späteren Geschichten auswirken.

Eröffnungssequenz

Die Eröffnungssequenz, mit der die Simpsons-Episoden beginnen, setzt sich sowohl aus fixen als auch von Episode zu Episode unterschiedlichen Szenen zusammen. Auch die Länge der Sequenz variiert durch Weglassen einzelner Szenen und durch unterschiedlich lange Couch-Gags. Dadurch sollen die unterschiedliche Länge der einzelen Episoden und die verschieden langen Werbeblöcke ausgeglichen werden, so dass jede Episode letztlich Brutto in etwa die gleiche Länge hat. Eine Ausnahme bilden die Treehouse of Horror-Episoden, die über spezielle Eröffnungen verfügen.

Die Eröffnungssequenz beginnt mit einem Kamera-Zoom in den Simpsons-Schriftzug samt blauem Himmel und Quellwolken. Danach nähert sich die Kamera der Springfielder Grundschule und zeigt dem Zuseher durch ein offenes Fenster Bart, wie er zur Strafe einen Satz mehrmals mit Kreide auf die Tafel schreibt (der so genannte Tafel-Gag). Beim Läuten der Schulglocke verlässt Bart die Schule, danach sieht man Homer beim Beenden seiner Schicht im Kernkraftwerk. Die nächste Szene zeigt Marge und Maggie beim Einkaufen im Supermarkt, darauf folgend verlässt Lisa – immer noch Saxophon spielend – den Musikunterricht (Lisas Saxophon-Solo). Danach sind die Familienmitglieder auf dem Heimweg zu sehen, anschließend treffen sie fast zeitgleich vor der Garage ihrers Hauses ein. Homer flüchtet vor der sich hupend nähernden Marge ins Haus, wo sich die Familie letztlich gemeinsam auf die Couch vor den Fernseher setzt (der so genannte Couch-Gag).

* Barts Tafel-Gag: Bart schreibt jedes Mal einen anderen Satz auf die Tafel, Barts Synchronstimme liefert – aus dem Off – die deutsche Übersetzung. Bei manchen dieser Gags geht in der deutschen Version allerdings der Witz verloren, nicht zuletzt aufgrund nur schwer übersetzbarer englischsprachiger Wortspiele (siehe Abschnitt Kritik an der Übersetzung).
* Lisas Saxophon-Solo: Lisa spielt beim Verlassen des Musikunterrichts auf ihrem Saxophon ein Solo, von dem es insgesamt rund 20 Variationen gibt.
* Couch-Gag: Grundthema dieses Gags ist, dass die Mitglieder der Simpsons-Familie auf der Couch vor dem Fernseher Platz nehmen. Dies wird auf die verschiedenste Art und Weise variiert, außerdem sind die Gags unterschiedlich lang und halten sich mitunter weder an die Kontinuität der Serie noch an physikalische Gesetze. So werden beispielsweise die Simpsons von einem riesigen Monty Python-Fuß zerquetscht, ein anderes Mal finden sie sich in einer surrealen M. C. Escher-Welt wieder, ein weiteres Mal verwandelt sich die Couch in ein Monster und verschluckt die Familienmitglieder.

Im Jahr 2006 wurde vom britischen Fernsehsender Sky One eine Real-Version der Eröffnungssequenz produziert, um damit Werbung für die zu dieser Zeit gerade laufende 17. Staffel der Simpsons zu machen. Die Herkunft dieses Kurzfilmes macht sich in kleinen Abweichungen von der animierten Originalversion bemerkbar, so fahren Marge und Homer auf der „falschen“ Seite der Straße, außerdem trägt der Chief Wiggum verkörpernde Schauspieler eine britische Polizeiuniform. Das Video verbreitete sich auch außerhalb Großbritanniens rasch, vor allem im Internet über Video-Websites wie Youtube.

Gelbe Hautfarbe und vier Finger

Alle Figuren bei den Simpsons haben an jeder Hand vier Finger und sind meist – wie Matt Groening selbst – Linkshänder. Die einzige Person mit fünf Fingern an jeder Hand ist Gott (taucht gelegentlich in der Serie auf; meistens sieht man nur seine Hand). Hände mit vier Fingern tauchen in vielen Cartoons und Zeichentricksendungen auf, weil sie einfacher und schneller zu zeichnen sind.

Die Simpsons und die meisten Bewohner von Springfield besitzen zudem eine (mehr oder weniger) gelbe Hautfarbe (die Simpsons selber haben den RGB-Farbwert 255/217/15). Zum einen wird gesagt, die Simpsons seien gelb, weil Groening zum Zeitpunkt des Entwerfens lediglich die Farbe Gelb vorrätig gehabt habe und trotzdem anfing, mit dieser zu zeichnen. Die Charaktere sind sich ihrer gelben Hautfarbe bewusst. So sagt Bart, als ihn Lisa bei einem Bad erwischt, dass auch ein Junge Wert auf eine gepflegte, gelbe Haut lege. In einer Folge stellt sich Homer jedoch vor, wie wohl seine Kinder aussähen, wenn Marge und er verwandt wären: „Das wären fleischfarbene Monster ohne Überbiss mit fünf Fingern an jeder Hand!“ – woraufhin für einen kurzen Augenblick tatsächlich Bart, Lisa und Maggie wie „normale Menschen“ aussehen.

Auch die Tatsache, dass auffallend viele Gebrauchsgegenstände innerhalb der Serie rosa sind, lässt Raum für Spekulationen. Die rosa Gegenstände fallen zusammen mit den gelben Figuren aus der sonst einigermaßen realistischen Farbgebung der Serie heraus. Beispiele hierfür sind etwa das Telefon, die Wohnungstür, die Tapete in einigen Räumen des Hauses, das Auto der Familie oder der Fernseher.

In der US-Sendung Inside the Actors Studio gab Yeardley Smith (Synchronstimme von Lisa) an, Groening habe mit der Wahl der gelben Farbe die Fernsehzuschauer verwirren und glauben machen wollen, die Farbeinstellungen ihres Fernsehers seien nicht korrekt.

„Neinn!“ (D’oh!)

„Neinn!“ ist der zum Markenzeichen gewordene Ausruf von Homer Simpson, wenn ihm ein Missgeschick passiert oder etwas Negatives widerfährt. Im englischen Original lautet dieser Ausruf D’oh. Dieses Wort ergibt eigentlich überhaupt keinen Sinn und über seine Entstehung gibt es viele Legenden. Als gesichert gilt, dass in den Drehbüchern der Serie immer nur Annoyed Grunt (verärgertes Grunzen) steht. Homers Sprecher Dan Castellaneta improvisierte darauf das D’oh. Angeblich soll es daher stammen, dass jemand in einer Talkshow einmal damn (verdammt) sagen wollte. Als ihm einfiel, dass Fluchen im amerikanischen Fernsehen verpönt ist, brach er ab und sagte verlegen oh. Andere Quellen verweisen auf das Komiker-Duo Laurel und Hardy (Dick und Doof), auf das der fiktive Fluch angeblich zurückgehen soll (ursprünglich: Dooh!).

Inzwischen ist das Wort in den amerikanischen Sprachgebrauch eingegangen und auch für die meisten Nicht-Simpsons-Fans verständlich. 2001 wurde D’oh sogar offiziell in den Webster’s Millennium Dictionary of English aufgenommen und ist auch im Oxford English Dictionary zu finden. In der deutschen Synchronisation wurde aus dem D’oh ein kurzes, scharfes Neinn!.

Gäste

In zahlreichen Folgen traten prominente Musiker, Schauspieler, Fernsehmoderatoren und Sportler als Gäste auf. Ihre gezeichneten Alter Egos wurden meist von den realen Prominenten synchronisiert. Allerdings mussten in den USA für die Gastauftritte (ehemaliger) US-Präsidenten Stimmenimitatoren gefunden werden. Der britische Premierminister Tony Blair war bereit gewesen, seine Zeichentrickfigur selbst zu synchronisieren. Auch der Physiker Stephen Hawking ließ es sich nicht nehmen, seiner Figur die eigene Stimme bzw. die seines Sprachcomputers zu leihen. Darüber hinaus synchronisieren Prominente ab und an Figuren, die mit ihnen selbst nichts zu tun haben. Als Adelung der Serie durch die Hochkultur wurde der Auftritt des Schriftstellers Thomas Pynchon gewertet, der nach 40-jähriger Medienabstinenz einen Gastauftritt hatte und zum ersten Mal wieder zu hören war.[5]

Die Itchy-und-Scratchy-Show

Innerhalb der Simpsons-Serie existiert eine Splatter-Zeichentrickserie namens Die Itchy-und-Scratchy-Show. Diese mit Regelmäßigkeit überaus brutale Fernsehsendung lehnt sich an die Thematik der Zeichentrickserie Tom und Jerry an. Als Vorbild für die Katze Scratchy kann auch die Zeichentrickkatze Felix the Cat gelten. Eine Maus, in diesem Fall Itchy (von engl. to itch „jucken“), und eine Katze, Scratchy (von engl. to scratch „kratzen“), leben in Rivalität und bekämpfen sich. Die Itchy und Scratchy Show wird gerade wegen ihrer extremen Brutalität von den Kindern in der Simpsons-Welt geliebt und karikiert auf diese Weise zum einen das gewaltverherrlichende Fernsehen sowie die Jugend. Nicht zuletzt ermöglicht diese Serie es den Simpsons-Autoren, selbstironisch die Zeichentrickindustrie auf die Schippe zu nehmen.

Das „Itchy-und-Scratchy-Land“, ein Themenpark, ist eine Satire auf die heile, gewaltlose Welt des Walt-Disney-Imperiums. Ursprünglich waren Itchy und Scratchy eine Satire auf die Medienwelt, inzwischen zeigt sich aber, dass dieses Konzept auch in der Realität funktioniert. Die Flashcartoon-Serie Happy Tree Friends ist ebenso brutal wie die Itchy-und-Scratchy-Show, erfreut sich aber außerordentlicher Beliebtheit und hat es bis ins deutsche Fernsehen und auf DVD geschafft.

Radioactive Man

Neben Itchy & Scratchy erfreut sich bei der Jugend der Simpsons-Welt auch der Comic Radioactive Man großer Beliebtheit. Bei einem Atombombentest wird der Held radioaktiv verstrahlt und erhält so übernatürliche Kräfte. Da sich ein Stück der Bombenverkleidung in seine Schädeldecke gebohrt hat, kann er nur mit einem Hut auf die Straße gehen, um nicht erkannt zu werden. Sein Assistent Fallout Boy hat einen Unfall mit einem LKW, der ein Röntgengerät transportiert. Dieses wird beschädigt und sendet zu energiereiche Röntgenstrahlung aus, welche Fallout Boy (Fallout = radioaktiver Niederschlag) ebenfalls zu einem Superhelden mutieren lässt. Mit ihren Kräften kämpfen sie gegen zahlreiche Verbrecher, die ebenfalls durch Filmschurken inspiriert wurden (wie Die Krabbe).

Angelehnt sind die beiden Helden offensichtlich an die Superheldencomics der 1960er- und 1970er-Jahre, wie Superman, Spider-Man, Batman etc. Oft werden die Geschichten von Radioactive Man als eigene Handlungen und mit eigenem Deckblatt, das an jene alten Comics erinnert („Ausgabe 23, Juli 1964“), in den Simpson-Zeitschriften gedruckt. Wie Superman, Batman, Wonder Woman und andere in frühen Ausgaben kämpft auch Radioactive Man gegen die Feinde Amerikas, in seinem Falle vorzugsweise Hippies oder Kommunisten. Auch in der Fernsehserie sind immer wieder Anspielungen auf die Superhelden zu finden. Vor allem in der Folge Filmstar wider Willen, in der in Springfield ein Radioactive-Man-Film gedreht werden soll. Die Folge beinhaltet nicht nur eine bissige Anspielung auf die Batman-Serie der 1960er Jahre, sondern nimmt auch die gesamte Filmbranche Hollywoods aufs Korn.

Treehouse of Horror

Treehouse of Horror sind die Halloween-Folgen der Serie. Sie haben ihren Namen, da die erste dieser Folgen in Staffel 2 aus in Barts Baumhaus erzählten Horrorgeschichten bestand. Seitdem werden jedes Jahr drei neue Geschichten (in einer Folge), meist am Anfang einer Staffel gezeigt. Oft persiflieren sie berühmte Werke wie Edgar Allan Poes Der Rabe oder Stephen Kings The Shining. Das Besondere an diesen Episoden ist, dass die Geschichten keinerlei Einfluss auf die Kontinuität der Serie haben, so können die Autoren in den Halloween-Folgen Charaktere sterben lassen, die in den regulären Episoden weiterhin zu den Lebenden zählen. In einer Folge wird beispielsweise Hausmeister Willie in allen drei Geschichten hinterrücks mit einer Axt getötet. Die beiden Aliens Kang und Kodos hatten bisher in fast jeder Halloween-Folge einen Auftritt.

Duff-Bier

Die Standardbiermarke der Serie ist Duff (von engl.: „wertlos, dumm, inkompetent“). Als Werbeikone gibt es in der Serie den Duffman. Zahlreiche Merchandising-Artikel im Umfeld der Trickfilmserie bilden Duff-Bierdosen ab. Die Produzenten der Simpsons vergeben jedoch prinzipiell keine Lizenzen für echte alkoholische Produkte. 1995 stellte die South Australian Brewing Co. ein Bier unter dem Namen Duff her. 1996 unterlag die Brauerei vor Gericht der Twentieth (20th) Century Fox Film Corporation und der Matt Groening Productions Inc. und musste die Produktion einstellen. 2001 musste die nach ihrem Inhaber benannte neuseeländische Brauerei Duffs Brewery sich auf Druck von 20th Century Fox umbenennen. Australische Duff-Dosen werden unter Sammlern hoch gehandelt. In der Nachbarstadt Springfields, Shelbyville, wird das Pendant zu Duff gebraut, das Fudd (von engl.: fuddle, „sich vollaufen lassen“).

Schauplatz

Matt Groening wählte den Namen „Springfield“ für die Stadt, in der die Serie spielt, da er 1989 zu den häufigsten Städtenamen in den USA zählte.[6] Derzeit gibt es eine oder mehrere Städte dieses Namens in 35 Bundesstaaten.[7] Springfield soll den typischen Durchschnitt einer US-amerikanischen Kleinstadt widerspiegeln. In der Making-Of Folge „Hinter den Lachern“ gibt der Kommentator an, dass Springfield im Bundesstaat Kentucky liegt. In der Tat gibt es auch in Wirklichkeit ein Springfield, Kentucky.

Die Stadt ändert sich in manchen Folgen extrem. In der Episode DABF12 wurde zum Beispiel bekannt, dass Springfield 30.720 Einwohner hat. Andererseits ergibt dies keinen Sinn, da die Stadt in der Serie über einen internationalen Flughafen mit Direktverbindungen unter anderem nach Paris und Indien verfügt.[8]

Die fiktive Stadt Springfield wurde von Jebediah Obadiah Zachariah Jenediah Springfield während der Erschließung des amerikanischen Kontinents gegründet. Die Hälfte der Siedler gründete nach einem Streit, indem es darum ging, ob Ehen zwischen Cousin und Cousine erlaubt werden sollten oder nicht, die Nachbarstadt Shelbyville; benannt nach dem Gründer und (Ex)Freund von J. Springfield, Shelbyville Manhattan. Seitdem herrscht zwischen den beiden Städten eine Rivalität, die in einigen Folgen der Serie thematisiert wird.

Shelbyville ist außerdem ein nahezu perfektes Pendant von Springfield; das heißt, dass jedes Haus sowie jede Person in Springfield sein Ebenbild in Shelbyville hat. Diese unterscheiden sich einzig und allein durch ihr Aussehen, ähneln sich jedoch in den Grundzügen. Dies kann vor allem in der Episode „Auf zum Zitronenbaum“ beobachtet werden.

Häufig in der Serie wiederkehrende Schauplätze Springfields sind:

* Die Straße Evergreen Terrace, dort wohnen die Simpsons (Hausnummer 742) und ihre Nachbarn, die Familie Flanders,
* das Atomkraftwerk, in dem Homer Simpson arbeitet,
* die Grundschule, die die Kinder besuchen,
* Moe’s Taverne, die Stammkneipe von Homer, seinen Arbeitskollegen Carl und Lenny und von Barney Gumble,
* die Kirche, deren Pastor Reverend Lovejoy ist,
* der Kwik-E-Mart, der Supermarkt, in dem der Inder Apu Nahasapeemapetilon (zeitweise rund um die Uhr) arbeitet,
* das Altenheim, in dem Homers Vater Abe „Grampa“ Simpson lebt,
* das Stadthaus, wo regelmäßig Versammlungen abgehalten werden,
* das Krankenhaus Springfield General Hospital bzw. Marvin Monroe Memorial,
* der Comicbuchladen, in dem Bart und Milhouse häufig einkaufen.

1997 veröffentlichte Fox Interactive das von Digital Evolution entwickelte Computerspiel Virtual Springfield, in dem man die Stadt näher erkunden kann, allerdings darf man dabei nur einige wenige Orte besuchen. 2003 erschien das Computerspiel The Simpsons: Hit&Run, das auch in Deutschland erhältlich ist und die Möglichkeit bietet, die ganze Stadt in 3D zu erkunden. Die Anordnung der Gebäude widerspricht sich aber teilweise mit der Serie, was daran liegt, dass die Autoren die Stadt der Handlung häufig etwas anpassen.

Es gibt auch verschiedene Projekte von Fans der Serie, die sich mit der Kartographisierung der fiktiven Stadt Springfield beschäftigen und bereits sehr detaillierte Stadtpläne erstellt haben.

Ein weiteres Merkmal der Serie ist, dass sich die Geographie der Stadt, die Anordnung der einzelnen Gebäude oder auch ihre Größe von Episode zu Episode ändern: Mal liegt die Stadt direkt am Meer, mal in einem Gebirgstal oder in der Wüste. In einigen Episoden ist Springfield eher eine Kleinstadt, manchmal fast eine Metropole mit unzähligen Häuserblocks. Diese Parameter werden ohne Rücksicht auf logische Konsistenz mit anderen Episoden dem Bedarf des Plots angepasst, ähnlich wie das Haus der Simpsons.

Musik
Chartplatzierungen


Singles

Do The Bartman
DE: 5 – 25. Februar 1991 – 16 Wochen
AT: 17 – 31. März 1991 – 9 Wochen
CH: 12 – 05. Mai 1991 – 7 Wochen
Deep, Deep Trouble
DE: 45 – 13. Mai 1991 – 4 Wochen

Die bekannte Titelmelodie zur Serie wurde von dem auch von anderen Soundtracks bekannten Danny Elfman komponiert. Die ersten zwei Noten (The Simp-) enthalten das dissonante Intervall Tritonus (der Teufel in der Musik), das mit der dritten Note (-sons) in einer Quinte aufgelöst wird. Der Tritonus ist im Intro äußerst häufig zu finden, was dann eben durch den Beinamen des Tritonus auf den Charakter der Familie anspielt. Produktion, Adaptionen für spezielle Folgen und die restliche Serienmusik stammen von Alf Clausen, zusätzlich wird die Musik von bekannten Musikern und Komponisten, die zumeist auch einen Gastauftritt in der jeweiligen Folge bekleiden, ergänzt.

Sing the Blues

The Simpsons Sing the Blues ist ein Album mit Liedern über bzw. von den Simpsons. Das Album enthält folgende Lieder:

1. Do the Bartman
2. School Day
3. Born Under a Bad Sign
4. Moanin’ Lisa Blues
5. Deep, Deep Trouble
6. God Bless The Child
7. I Love To See You Smile
8. Springfield Soul Stew
9. Look At All Those Idiots
10. Sibling Rivalry

Synchronisation

Die Synchronisation der Simpsons erfolgte bis zur dritten Staffel unter der Leitung von Siegfried Rabe für das ZDF, danach wurde die Serie von ProSieben übernommen, die Ivar Combrinck als Synchronregisseur einsetzten. In den ersten vier bis fünf Staffeln ist der Austausch einiger Synchronsprecher erkennbar, seither ist aber diesbezüglich eine weitgehende Stabilität eingetreten.

Als im Sommer/Herbst 2006 binnen weniger Wochen die Synchronsprecherin Elisabeth Volkmann sowie Ivar Combrinck starben, verloren Marge Simpson sowie einige Nebenfiguren wie Patty & Selma, Reverend Lovejoy und Sideshow Bob ihre deutschen Stimmen. Zu diesem Zeitpunkt waren die Synchronarbeiten für die 17. Staffel gerade in vollem Gange, die Leitung wurde bis auf weiteres Matthias von Stegmann übertragen. Am 10. Oktober wurde bekannt, dass Anke Engelke die Rolle der Marge übernehmen wird. Obwohl Angelika Bender bereits einige Folgen als Marge aufgenommen hat, wird sie nun nur die zwei Schwestern sprechen. Die Entscheidung für Engelke ist unter den Fans der Serie umstritten. Eine neue Stimme für die anderen von Combrinck gesprochenen Figuren wurde noch nicht gefunden.

Bei den Gastauftritten von Prominenten wird im Falle von Schauspielern versucht, deren entsprechende deutsche Synchronsprecher zu verpflichten. Bei Sängern, wie z. B. Michael Jackson oder Barry White, die sowohl Sprech- als auch Gesangsparts haben, werden die Lieder nach Möglichkeit nicht synchronisiert, bei den Sprechpassagen wird versucht, eine passende Synchronstimme zu finden.

Spiele

The Simpsons Hit and Run ist eins der Simpsons-Spiele, zu denen u. a. auch The Simpsons Road Rage, ein Rennspiel, zählt. In The Simpsons Hit and Run geht es darum, den Plan der beiden Aliens Kang und Kodos zu vereiteln, die Menschen in Springfield mithilfe einer vergifteten Cola „Buzz Cola“ in Wahnsinnige bzw. Zombies zu verwandeln.

Kritik an der Übersetzung

Ein häufiger Kritikpunkt deutschsprachiger Simpsons-Fans ist die Qualität der Übersetzungen.[9] So wird beispielsweise das Rollenspiel Dungeons and Dragons (auch im Deutschen nur unter diesem Titel erhältlich) mit „Kerker und Drachen“ übersetzt, oder The Isotopes rule wird mit Isotopes-Spielregeln statt sinngemäß Die Isotopes sind spitze übersetzt. In einer Folge erzählt Flanders von seinem „Pray TV“. Obwohl im Deutschen das Wort PayTV bekannt ist bzw. sogar verwendet wird, wird dieses mit Bet-Fernsehen übersetzt. Allerdings begegnet ihm Homer mit der Aussage „Verschone mich mit deinen dämlichen Wortspielen“.

Darüber hinaus gibt es etliche semantische Fehler: Bart wird als „Student“ bezeichnet, wo es „Schüler“ heißen müsste (engl. student). Stephen Hawking entdeckt eine „Träne im Raum-Zeit-Gefüge“, wo nur ein „Riss“ Sinn ergeben würde (engl. tear). Der von Bart an die Schultafel geschriebene Satz „I will not surprise the incontinent“ (etwa „Ich darf Leute mit schwacher Blase nicht erschrecken“) wird zum völlig sinnfreien „Ich darf die Unkeuschheit nicht überrumpeln“ („incontinence“ lässt sich zwar auch mit „Unkeuschheit“ übersetzen, dennoch geht hier eindeutig die beabsichtigte Aussage verloren). Marge wird über ihr Geburtenkontrollprogramm befragt und antwortet: „Wenn Menschen sich ans Zwerchfell greifen, wollen sie nicht unbedingt ein Bild von mir sehen“ wobei sie ein Pessar mit ihrem Konterfei in die Kamera hält. Dabei steht das Homonym „diaphragm“ nicht nur im Englischen sondern auch im Deutschen (Diaphragma) sowohl für „Zwerchfell“ als eben auch für „Pessar“. Im Englischen heißt die Aula der Grundschule Butt-Head Memorial Auditorium (nach Beavis & Butt-Head), im Deutschen ging mit dem Arschkopf-Gedächtnis-Auditorium der Bezug zu Butt-Head völlig verloren. Das englische „there’s no such thing as …“ (eigentlich nur „So etwas wie … gibt es nicht“) wird zum mangelhaften „Es gibt nicht so’n Ding wie …“. Einmal hält Marge ein Minibügeleisen in der Hand und spricht im Deutschen nur von einem Stück Eisen. Beides wird im Englischen als „iron“ bezeichnet, jedoch nicht sinngemäß übersetzt. In den meisten Fällen hilft nur das reversible Übersetzen, um den verlorenen Gag zu erkennen.

Die Herkunft der Namen

Die Namen vieler Nebenfiguren stellen Anspielungen auf real existierende Personen dar:

* Jacqueline Bouvier (Marges Mutter) – Bouvier war der Mädchenname von John F. Kennedys Ehefrau Jacqueline
* Seymour Skinner (Rektor der Grundschule) – Trägt wahrscheinlich den Namen des Psychologen und prominentesten Vertreters des Behaviorismus in den USA, Burrhus Frederic Skinner. Gemeinsam mit dem Vornamen bezieht sich der Name aber auch womöglich auf „see more skin“. In der Episode „The Principal and the Pauper“ wird enthüllt, dass Skinner in Wirklichkeit Armin Tamzarian heißt.
* Chief Clancey Wiggum (der Polizeichef) – Matt Groenings College-Liebe hieß mit Nachnamen Wiggum
* Miss Hoover (Lisas Klassenlehrerin) – Eine Grundschullehrerin Groenings
* Apu Nahasapeemapetilon (Supermarktleiter) – Apus Weg ins Leben, einer von Groenings Lieblingsfilmen sowie eine Verballhornung des Namens eines ehemaligen Mitschülers des Serienautoren Mike Reiss mit dem Namen Pahasa Neemapetilon.
* Maude, Rod und Todd Flanders (frömmelnde Nachbarn) – reimen sich alle auf god (dt. Gott)
* Kang und Kodos (Aliens in den Horror-Folgen) – Ein Klingone (Kang) bzw. ein Diktator (Kodos) aus Raumschiff Enterprise
* Barney Gumble (Homers Saufkumpan) – Barney Rubble (dt. Barney Geröllheimer) aus Familie Feuerstein
* Troy McClure (zweitklassiger Schauspieler) – Die B-Movie-Schauspieler Troy Donohue und Doug McClure
* Dr. Nick Riviera (schlechter Arzt, genannt Dr. Nick) – Elvis Presleys Leibarzt George C. Nichopoulos, genannt Dr. Nick
* Milhouse Mussolini Van Houten (Barts bester Freund und Nachbarskind) – nach Richard Milhous Nixon und Leslie Van Houten, einem Mitglied der „Manson“-Familie, nach Benito Mussolini dem italienischen Diktator; Milhouses Großmutter (Nana Sofia) ist Italienerin, die von einem amerikanischen Soldaten ein uneheliches Kind hat (Onkel Bastardo)
* C. (Charles) Montgomery Burns (Besitzer des Atomkraftwerks) – „See, Montgomery burns“ (dt.: „Schau, Montgomery brennt“): Anspielung auf den Ku-Klux-Klan, der Kirchen und Häuser von schwarzen Bürgern anzündete (Montgomery, Hauptstadt von Alabama). Außerdem lernte Matt Groening auf dem College den Comiczeichner Charles Burns kennen und arbeitete mit ihm an der hiesigen Schülerzeitung.
* Artie Ziff (Millionär und Abschlussball-Begleitung von Marge) – Art Garfunkel (Simon and Garfunkel), auch optische Ähnlichkeit
* Reverend Timothy Lovejoy (Pastor in Springfield) – love (dt. Liebe), joy (dt. Freude)
* Simpsons (Nachname der Familie) – Einige Quellen vertreten die Auffassung, dass sich der Nachname der Familie vom englischen Wort simple (dt. primitiv) ableitet

Verhältnis zum Sender FOX

Der Sender Fox Network, der in den USA Die Simpsons produziert und ausstrahlt, muss sehr viel Humor beweisen. Immer wieder bauen die Macher um den fast komplett aus dem Produktionskreislauf ausgeschiedenen Matt Groening Querschüsse gegen den eigenen Sender in die Geschichten ein.

Die Simpsons gehen beispielsweise in ein Internet-Cafe, wo Homer Aktien einer Firma über Internet kauft, die sich als FOX herausstellt. Erschrocken hämmert Homer auf die Tastatur und brüllt voller Angst „Abbrechen, abbrechen!“.

Auch aus der pro-republikanischen Haltung von FOX wird kein Hehl gemacht. Als in der Folge Marges alte Freundin ein mit „BUSH CHENEY 2004“ bedruckter LKW von FOX-News vorfährt, unterbricht Kanal6-Reporter Kent Brockman seine Ansage und We Are The Champions von Queen erklingt.

Sogar der Besitzer von FOX, Rupert Murdoch, wurde nicht geschont. In der Super Bowl-Episode bezeichnet er sich selber als „milliardenschweren Despoten“. Angeblich soll er den Text erst bei Beginn der Aufnahme erhalten haben, als keine Änderungsmöglichkeit mehr bestand, so dass er gute Miene zum bösen Spiel machen und den Text sprechen musste.

Besonderes Aufsehen erregte im Oktober 2003 Matt Groenings Aussage (in einem Interview mit dem Radiosender NPR), dass die FOX-Tochterfirma Fox News Channel eine Klage gegen die am 9. März 2003 erstmals ausgestrahlte Episode Mr. Spritz Goes to Washington (Krusty im Kongress) angedroht habe. In dieser Folge gibt es eine Szene, in der die Simpsons den Fox News Channel im Fernsehen sehen. Während der Moderator Nachrichten kommentiert, laufen Meldungen im Live-Ticker durchs Bild. Dort konnte man unter anderem folgende Informationen lesen:

* „Studie: 92 % aller Demokraten sind schwul“
* „Streitthema: Verursachen Demokraten Krebs?“
* „Laut Bibel: Jesus war für Senkung der Kapitalertragsteuer“

Zu diesen Aufmachern kam noch die Tatsache, dass das Hintergrundbild, das zu sehen war, dem des echten Fox Nachrichtenkanals stark ähnelte. Anspielungen auf den Sender finden sich in vielen weiteren Episoden. Es gibt jedoch auch Szenen, in denen die Simpsons den Sender Fox positiv beschreiben, auch wenn diese äußerst ironisch, übertrieben und meist gezwungen dargestellt werden.

Vermarktung

Comics

Die von Matt Groening gegründete Bongo Comics Group bringt seit einigen Jahren die „Simpsons Comics“ heraus, die von Panini Comics (früher: Dino Comics) lokalisiert und im deutschsprachigen Raum sowie in Frankreich vertrieben werden. Ein Ableger sind die „Bart Simpson Comics“, die eher auf eine jüngere Zielgruppe zugeschnitten sind und kürzere Geschichten beinhalten. Außerdem gibt es einige Sonderhefte: Während die Miniserie „Krusty Comics“ nach drei Heften und die „Lisa Comics“ nach einem Heft abgeschlossen waren, erscheint „Bart Simpson’s Horror Show“ weiterhin im jährlichen Rhythmus. Die in den USA als „Simpsons Comics and Stories“ veröffentlichten Geschichten erschienen hierzulande im Rahmen der „Simpsons Sommer-Sonderhefte“. Vergriffene Hefte sind in Form von Sammelbänden erhältlich, seit März 2005 gibt es auch die Serie Simpsons Classic auf Deutsch. Diese bringt in Quartalsabständen je vier Comics, begonnen bei der Nummer 1. Dabei gilt jedoch nicht die deutsche Veröffentlichungsreihe, sondern die der US-Amerikaner. Das heißt, dass Comics wie Radioactive Man oder Bartman Comics nicht veröffentlicht werden, in Deutschland wurden diese Serien bis Ausgabe 50 mit den normalen Comics herausgebracht. Danach gab es jedoch kein Material mehr und so wurde der Veröffentlichungskanon von der amerikanischen Serie eingehalten. Mittlerweile hat die Serie die Nummer 100 überschritten.

In Deutschland sind die „Simpsons Comics“ mit etwa 60.000 verkauften Heften pro Monat eine der erfolgreichsten Comic-Serien.[10]

Sammelkartenspiel

2001 kam im Dino Verlag das „The-Simpsons“-Sammelkartenspiel (STCG) heraus. Die Erfinder waren Sebastian Jakob und Michael Palm. Anfangs gab es ein Starter-Set (mit den „Bart-&-Lisa“-Decks) und drei Charakterdecks (Homer, Mr. Burns, Ned Flanders). Wie in jedem Sammelkartenspiel konnte man sich Booster kaufen, um sein Deck zu verbessern. Zu dieser Zeit gab es schon Planungen für das Krusty-Deck, das im Mai 2002 erschien. Oktober 2002 folgte das Halloween-Deck, mit den Charakteren Kang und Kodos. Im Juni 2004 kam die wahrscheinlich letzte Erweiterung „Extreme Sports“ heraus. Diese bestand nur aus Boostern. Bis Dezember 2004 gab es einen Ligaapparat, der jedoch komplett zum Erliegen kam. Bisher gab es drei deutsche Meisterschaften.

2004 brachte Wizards of the Coast ebenfalls ein Sammelkartenspiel zum Thema Die Simpsons heraus. Anders als beim STCG gehören der Zielgruppe eher jüngere Spieler an.

Im Sommer 2005 wurde von Bongo Comics und Panini Simpson-Sammelkarten herausgebracht. Sie wurden erstmals mit den Simpson-Comics vertrieben.

Al Shamshoon

Im Oktober 2005 wurde die Serie unter dem Namen „Al Shamshoon“ auch in die arabische Welt verkauft, allerdings gab es einige Anpassungen gegenüber dem Original. So heißt Homer Omar, Bart Badr und Springfield wird zu Rabeea (das arabische Wort für Frühling, engl. Spring). Weiterhin spielen die Regeln des Korans eine größere Rolle, Szenen mit Duff-Bier oder Schweinefleisch werden für die arabische Version herausgeschnitten und verändert. „Moes Taverne“ existiert in der arabischen Version gar nicht. Durch diese Änderungen verliert die Serie jedoch laut Aussagen von arabischen Fans viel von ihrem Biss.[11]

Gezeigt werden die Simpsons auf dem Sender Middle East Broadcasting Center (MBC). Der Start erfolgte zu Beginn des Fastenmonats Ramadan, da während dieser Zeit besonders viel ferngesehen wird. Sollte die Serie in der arabischen Welt Erfolg haben, so werden nach derzeitigen Planungen sämtliche Folgen an den neuen Markt angepasst.

Kritik

Die Serie wurde von vielen Journalisten, Wissenschaftlern, Fernsehproduzenten positiv bis hervorragend bewertet und ist auch beim Publikum erfolgreich. Sie hat mehrere Fernsehpreise gewonnen, es gab allerdings auch einige Kontroversen zu den Simpsons.

Gelobt wurden die Simpsons für mehrere Aspekte, die zusammengenommen die Qualität der Sendung[12] ausmachen: Vielfach Anerkennung fand die hintergründige kritische Kommentierung sozialer, politischer und gesellschaftlicher Phänomene durch die Simpsons. Kritik an Umweltzerstörung, dem Bildungssystem, den Medien [13], religiöser Doppelmoral oder patriarchalen Familienverhältnissen gehören zu wiederkehrenden gesellschaftskritischen Themen der Sendung. Typisch ist dabei, dass die Sendung hier nicht moralisierend vorgeht, sondern subversiv[14]: durch überspitztes, satirisches Überzeichnen bestimmter Verhaltensweisen, beispielsweise dem sorglosen Umgang der Mitarbeiter des Kernkraftwerkes mit radioaktivem Material, werden Botschaften vermittelt[15]. Die Charaktere sind dabei, für einen Cartoon bis dato ungewöhnlich, sehr menschlich und mehrdimensional angelegt, so dass über eine Identifikation mit ihnen auch eigenes Verhalten reflektiert werden kann. Gesellschaftskritik kann aber auch subtiler formuliert sein, wie in der Eingangssequenz, wo Maggie versehentlich über den Barcode gezogen wird und der Preis $ 847.63 erscheint; der Betrag, den es statistisch kosten soll, ein Baby in den USA einen Monat lang großzuziehen [12]. Diese verschiedenen Subtilitätsebenen des Humors machen es für den Zuschauer lohnend, genau aufzupassen, und ermöglichen es der Serie, verschiedenes Publikum anzusprechen. Weiterhin wird die Sendung für ihre vielfältigen popkulturellen Referenzen gelobt, eine Eigenschaft, die auch als Intertextualität bezeichnet werden kann. Weitere positiv bewertete Elemente sind das „Gedächtnis“ der Serie, das Zurückverweisen auf Ereignisse vergangener Episoden. Ebenso ist die Serie auch immer wieder selbstreferenziell, etwa wenn Homer äußert, dass Cartoons keinen tieferen Sinn hätten. Die Serie gilt als innovativ, da sie verschiedene Genres mischt, wie Drama, Mystery, Action, Liebesgeschichte und Musicals. Von der Grundstruktur kann sie dabei als eine Sitcom verstanden werden, die allerdings geschickt übliche Rollenverteilungen aufhebt, wie sie z. B. in der Bill Cosby Show vorherrschen, mit der sie zu Beginn im amerikanischen Fernsehen konkurrierte.

Da die Serie einen ganzen sozialen Mikrokosmos reproduziert, wurde auch vorgeschlagen, sie als Lehrmittel in der Soziologie [16].[17] oder der Politischen Theorie [18] einzusetzen. Auch philosophische[19] und psychologische [20] Fragen werden anhand der Simpsons reflektiert und erklärt.

Kritisiert wurde die Serie insbesondere für das von ihr repräsentierte Familienmodell. Anders als in sonstigen Familienserien, wo die Probleme am Ende durch weisen elterlichen Rat gelöst werden (z. B. Father knows best), tauge die Familie nicht als Vorbild.[21] Bart Simpson wurde von Lehrern wegen seiner „underachiever and proud of it“ (etwa: „unter Durchschnitt und stolz darauf“)-Haltung kritisiert.[21] Der republikanische Politiker Joseph R. Pitts machte die Figur des Homer Simpson für den Niedergang der amerikanischen Vaterrolle mitverantwortlich.[22] Die Atomkraftindustrie kritisierte die Serie für die Darstellung der Atomkraftwerke.[23] Zudem wurde kritisiert, dass die Familie ohne Gurt Auto fährt.[24] Dies wurde inzwischen jedoch geändert.

Auch im Ausland wurde die Serie zum Teil stark kritisiert: Der russische Anwalt Igor Smykow klagte vor Gericht gegen den russischen Sender Ren TV wegen der Ausstrahlung der Simpsons mit der Begründung, die Serie verderbe seine Kinder sittlich und verlangte Entschädigung.[25] Die nationalistisch-populistische russische Partei LDPR hat vergeblich versucht, die Sendung vom Kulturministerium verbieten zu lassen.[26] In China wurde die Serie von den Zensurbehörden aus der Hauptsendezeit verbannt, um chinesische Serien zu propagieren.[27]

Wissenswertes

Der Film

Schon seit der zweiten Episode gab es Gerüchte, dass ein Film in Planung sei. 2004 wurde von den Produzenten ein Kinofilm angekündigt. Als Termin wurde zunächst Sommer 2008 genannt und von 20th Century Fox am 6. Juni 2005 bestätigt. Ende März 2006 überraschte 20th Century Fox aber die Simpsons-Fans, als vor dem Kinofilm Ice Age 2: Jetzt taut’s ein 25-sekündiger Teaser gezeigt wurde, in dem The Simpsons Movie für den 27. Juli 2007 angekündigt wurde[28]. Der Film wird, wie die Serie, ein Zeichentrickfilm sein und von den selben Hauptsprechern gesprochen. Über den Inhalt ist noch nichts bekannt geworden. Der deutsche Filmtitel lautet Die Simpsons – Der Film.

Das reale Simpsons-Haus

1997 wurde als gemeinsamer Marketing-Gag von Fox und Pepsi das Haus der Simpsons real nachgebaut und im Zuge eines Gewinnspiels, bei dem man in verschiedenen Pepsi-Produkten enthaltene Gewinnscheine einsenden musste, verlost. Das Haus wurde dem Original aus der Serie möglichst detailgetreu nachempfunden, inklusive der Wandfarben und der Einrichtung, bloß der Maßstab wurde kleiner gewählt, ausgehend von der Gleichsetzung der Größe Homers mit der eines durchschnittlichen Erwachsenen. Mittlerweile wurde das Haus aber neu gestrichen und fungiert nicht mehr als Touristenattraktion.[29]

Episoden

Hauptartikel: Die Simpsons (Episoden)

Auszeichnungen

Die Serie Die Simpsons erhielt zahlreiche Auszeichnungen, so wurde sie am 14. Januar 2000 mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame geehrt.

* 22 × Annie Award (1992, 1993, 1994, 1995, 1996, 4 × 1997, 3 × 1998, 2 × 1999, 2 × 2000, 2001, 2003, 4 × 2004)
* 21 × Emmy Award (1990, 1991, 6 × 1992, 1993, 1995, 2 × 1997, 3 × 1998, 2000, 2 × 2001, 2 × 2003, 2006)
* 5 × ASCAP Award (1995, 1996, 2001, 2002, 2003)
* 4 × Genesis Award (1993, 1994, 1995, 1996)
* 3 × EMA Award (1991, 1994, 2001)
* 3 × WAC Winner (1997, 2 × 1998)
* 3 × TP de Oro (2002, 2003, 2004)
* 2 × TCA Award (1990, 2002)
* 1 × Saturn Award (1993)
* 1 × E Pluribus Unum Award (1996)
* 1 × Peabody Award (1997)
* 1 × GLAAD Media Award (1998)
* 1 × Golden Reel Award (1998)
* 1 × British Comedy Award (2000)
* 1 × Golden Eagle Award (2000)
* 1 × American Comedy Award (2001)
* 1 × Internationaler Monitor Award (2002)
* 1 × Blimp Award (2002)
* 1 × BMI Film & TV Awards (2003)
* 1 × WGA Award – TV (2004)

Quellen

1. ↑ History Of The Simpsons
2. ↑ fox.com: The Simpsons – Returning Series
3. ↑ prosieben.de: Simpsons: Good to know
4. ↑ Stuttgarter Zeitung, 13. Januar 1993
5. ↑ the modern world 2005
6. ↑ Hughes, Sam: Real Springfields
7. ↑ Rosenberg, Matt: The Most Common Place Name in America
8. ↑ Hughes, Sam: Evidence for Springfield’s location by episode
9. ↑ Die Gagkiller von ProSieben – Bericht in Die Zeit 11/2001 über die Schwächen der Synchronisation
10. ↑ Paninicomics.de: Die Simpsons feiern – 10 Jahre Simpsons Comics in Deutschland
11. ↑ tagesschau.de: „Al Shamshoon“ statt „The Simpsons“
12. ↑ a b Korte, Dan: The Simpsons as Quality Television
13. ↑ hierzu ausführlich Stephanie Woo: The Scoop on The Simpsons: Journalism in U.S. Television’s Longest Running Prime-Time Animated Series
14. ↑ Michael Gruteser (2002) Subversion zur Prime-Time. Die Simpsons und die Mythen der GesellschaftSchüren Verlag 2. Aufl. ISBN: 389472336X
15. ↑ Zum Aspekt der Kritik an Umweltzerstörung in den Simpsons ausführlich Todd, Anne Marie: Prime-Time Subversion: The Environmental Rhetoric of The Simpsons
16. ↑ Scanlan, Stephen J.; Feinberg, Seth L.: The Cartoon Society: Using „The Simpsons“ to Teach and Learn Sociology Teaching Sociology, Vol. 28, No. 2 (2000), S. 127-139
17. ↑ The Simpsons as Social Science – a course offered by San José State University’s Communication Studies
18. ↑ Woodcock, Pete1 (2006) The Polis of Springfield: The Simpsons and the Teaching of Political Theory. Politics, Volume 26, Number 3, S. 192-199
19. ↑ Irwin, William; Conard, Mark T.; Skoble, Aeon J. (Hrsg.) (2001)The Simpsons and Philosophy: The D’oh! of Homer Open Court Publishing ISBN 0812694333, Zsfg. im Rahmen des Artikels Philosophie für Kinder
20. ↑ Brown, Alan; Logan, Chris (Hrsg.)(2006)The Psychology of The Simpsons: D’oh! Benbella Books
21. ↑ a b Van Allen, Eliezer: The Simpsons: An Imperfect Ideal Family
22. ↑ Anthony, Ted (1999): No Sacred Cows for Groening
23. ↑ Johnston, Ian (16 February 2004): Don’t have a cow, man! Simpsons brushes off controversy to become longest-running fictional show. The Halifax Daily News.
24. ↑ Autoblog.com: Simpsons Criticized for Not Wearing Seatbelts
25. ↑ Der Spiegel (1/2006) Der Sohn der Kröte – Warum ein russischer Vater gegen die Serie „Die Simpsons“ klagt
26. ↑ RP Online (24.11.2005) Auch Nationalisten erbost – Russe zerrt unsittliche „Simpsons“ vor Gericht
27. ↑ China verbietet ausländische Cartoons zur Hauptsendezeit (14.08.2006)
28. ↑ Teaser und Trailer zum Simpsons-Film
29. ↑ Nadler, Art: Las Vegas Sun: The Simpsons House

Literatur

* Matt Groening, Ray Richmond, Antonia Coffman: Die Simpsons – Der ultimative Serienguide 2001, ISBN 3897483238
* Matt Groening, Scott M. Gimple: Die Simpsons Forever – Der ultimative Serienguide 2 2001, ISBN 3897485176
* Michael Gruteser, Thomas Klein, Andreas Rauscher: Subversion zur Prime-Time – Die Simpsons und die Mythen der Gesellschaft 2002, ISBN 389472336X
* Matt Groening: Das Homer Buch 2005, ISBN 3833213159
* Matt Groening: Das Bart Buch 2005, ISBN 3833213140
* Daniel Kehlmann: Voltaire und Starbucks. Artikel in Der Spiegel 23/2006, S. 144ff.

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