Europawahl 2009 in Deutschland

Die Europawahl ist seit 1979 fester Bestandteil der Demokratie in der Europäischen Union. Am 7. Juni 2009 ist es mal wieder soweit. Die Bürgerinnen und Bürger der EU wählen aktiv oder passiv das Europäische Parlament. Wahlberechtigt sind (wie bei der Bundestagswahl auch) alle Bürger, die zum Zeitpunkt der Wahl das Mindestalter von 18 Jahren erreicht haben. Für Deutschland sind 99 der 736 Sitze im Europäischen Parlament vorgesehen.

Nicht zu Unrecht steht die Europawahl aber auch als „Pretest“ für die Bundestagswahl 2009 – das sollte jeder Wähler im Hinterkopf behalten. Wer also nicht wählt, beeinflusst auch indirekt die Ergebnisse der Bundestagswahl und natürlich auch direkt die EU Politik. Nichtwählen ist daher alles andere als „klug“.

Sicher – in Zeiten steigender Politikverdrossenheit, Wirtschaftskrise und hoher Arbeitslosigkeit, verlockt es sicher, einfach nicht zu wählen. Aber trotzdem: wer nicht zur Wahl geht, hat meiner Meinung nach auch kein Recht, sich später zu beschweren. Erfahrungsgemäß sind diejenigen, die am Meisten meckern auch oft Nichtwähler.

Aber das wiederum zu Unrecht, denn wer nicht aktiv am demokratischen Prozess teilnimmt, braucht sich auch nicht zu beschweren! Deshalb mein Aufruf: geht zur Wahl und lasst Eure Stimme aktiv in den politischen Prozess mit einfließen.

Stimmzettel entwerten

– 1000x schlauer als nicht wählen!

Wer schon unbedingt nicht wählen möchte, sollte zumindest so aktiv sein und seinen Stimmzettel entwerten. Denn der Vorgang des Entwertens zählt zur Wahlbeteiligung und „verschenkt“ eben eine Prozente an die Parteien, die der Nichtwähler ja eigentlich gar nicht wählen möchte. Also liebe Nichtwähler: geht wenigstens hin und entwertet Euren Wahlzettel ordnungsgemäß.

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