Lotto-Systeme

Das Glücksspiel Lotto funktioniert so, dass der Spieler eine bestimmte Anzahl verschiedener Zahlen (die sogenannte Tippreihe) aus einer Zahlenmenge wählt und darauf einen Einsatz gibt. Das bekannte deutsche Lottosystem ist beispielsweise ein 6 aus 49: Aus den Zahlen von 1 bis 49 kann der Spieler sechs Zahlen auswählen, auf die er setzt. Dazu werden die Zahlen auf einem Tippschein angekreuzt. Die Ziehung 6 aus 49 ist in Deutschland noch durch eine Superzahl modifiziert, so dass es sich genau genommen um ein 6 aus 49 plus 1 aus 10 handelt. Die gezogene Zusatzzahl ändert dieses Schema nicht.

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Andere Lotto-Systeme

In der früheren DDR wurden verschiedene andere Lottosysteme gespielt. Das bekannteste war 5 aus 35, welches sich als im Fernsehen übertragenes Telelotto großer Beliebtheit erfreute. In Österreich und der Schweiz werden die Lottosysteme 6 aus 45 gespielt. Bei einem Großteil der Lottosysteme werden zwischen fünf und sieben Zahlen aus einer Gesamtheit, die zwischen 35 und 55 liegt, gezogen. Einen Ausreißer bildet Italien, wo die gängige Lottovariante das 6 aus 90 ist.

Lotto in Deutschland

Das System 6 aus 49 des deutschen Lottoblocks wird bereits seit der ersten Ziehung 1955 angewendet. Das 1982 eingeführte Mittwochslotto wurde hingegen anfangs als System 7 aus 38 gespielt, 1986 jedoch ebenfalls auf 6 aus 49 umgestellt.

Die einzelnen Lottosysteme der Länder bzw. heute noch zusätzlich vorhandene andere Lottosystem (z.B. im Internet) unterscheiden sich neben der Anzahl der Gewinnzahlen sowie der Zahlengesamtheit untereinander noch durch viele kleinere Details. In etlichen Lotterien gibt es mehr oder weniger frei wählbare Super- oder Zusatzzahlen. Auch hat jede Lotterie ihre eigene Regelung zur Verteilung der Einnahmen auf die einzelnen Gewinnklassen sowie für die Bildung eines Jackpots.