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Das Mahjong Spiel (oftmals auch „Mahjongg“ geschrieben) stammt ursprünglich aus China. Es wird heute sowohl als Brettspiel, als auch online im Internet gespielt. Es gibt für Mahjong keine einheitlichen Regeln; diese unterscheiden sich selbst noch in den verschiedenen Regionen Chinas.

Als Brettspiel kann es mit bis zu vier Personen gespielt werden und stellt eine Mischung aus den Spielen Rommé und Domino dar. Rommé deshalb, weil die verschiedenen Steine, mit denen gespielt wird, verschieden kombiniert werden müssen. Die Gemeinsamkeit mit Domino kommt durch die Spielsteinene zustande, die mit chinesischen Zeichen und Symbolen beschriftet sind.

Beim Mahjong wird mit 144 Spielziegeln in drei verschiedenen Farben (Bambus, Zahlen und Kreise) gespielt. Pro Farbe existieren neun verschiedene Ziegel. Außerdem gibt es noch Ziegel mit den Bildern in vierfacher Ausführung: drei Drachen in grün, rot und weiß und vier Winde (Nord, Ost, Süd und West).

DesWeiteren existieren auch noch die acht Bonusziegel, die Glückssteine, also je vier Blumen und Jahreszeiten.

Nun wird der Reihe nach ein Ziegel auf die Hand aus der Mauer gezogen und ein anderer Ziegel in der Mitte der Mauer abgelegt. Während des Spiels muss jeder Spieler versuchen, Chis, Pongs und Kangs zu bilden. Das bedeutet, dass man mit den Ziegeln aus der Hand verschiedene Kombinationen legen muss: drei Ziegel in Reihe in gleicher Farbe (Chi), drei gleiche Ziegel (Pong) und vier gleiche Ziegel (Kang).

Eine Spielrunde wird aus den vier verschiedenen Windrunden zusammengesetzt, in der je nach Runde ein anderer Wind herrscht. Erst wenn jeder Spieler ein Mal jeden Wind gespielt hat, ist die Windrunde zu Ende. Wenn nun der Rundenwind alle Richtungen durchlaufen hat, so ist die Spielrunde vorbei. Dies bedeutet also, dass eine ganze Runde aus sechzehn Einzelspielen besteht.

Mahjong besteht hauptsächlich aus Ritualen, z.B. dem Festlegen der Sitzordnung, der Ermittlung der Winde oder auch die richtige Atmosphäre, die dieses Spiel so einmalig und besonders machen.