Denkansatz zur menschlichen Existenz

… hmmmm – da ich aktuell ehrlich gesagt keine Lust habe, über Kulis zu „rektalisieren“, habe ich mir gedacht, dass ein kleiner Denkansatz sicher sinnvoll ist.

Folgendes Problem : Seit der Epoche der Aufklärung ist die Menschheit von René Descartes (lat. Renatus Cartesius) „cogito ergo sum – ich denke, also bin ich“ (Zitat : Immanuel Kant) überzeugt.

Dieser Ansatz scheint komplett logisch und durchdacht strukturiert zu sein. Doch nun taucht ein Problem auf : Descartes sagt weiter, dass man dem nicht trauen kann, was man durch die Sinne aufnimmt. Es wäre daher rein theoretisch möglich, dass die gesamte Menschheit einen Faktor vollkommen vernachlässigt hat : was ist, wenn wir – wie von Descartes beschrieben – „sind“ … aber nicht in der Welt existieren in der wir uns zu befinden scheinen ?!?

Wir gehen davon aus, dass wir einen Tag-Nacht-Zyklus haben. Am Tag erleben wir scheinbar die Realität und in der Nacht „träumen“ wir fikitive Dinge. Was ist aber, wenn sich die Realität in den Träumen abspielt und wir unser eigentlich real geglaubtes Leben nur träumen ?

Fest steht : der Mensch braucht Schlaf. Da das menschliche Gehirn einen zu langen Schlafmangel nicht verarbeiten kann, führt zu langes Wachbleiben zum sicheren Tod. Aber braucht der Mensch auch unsere vermeintliche Realität um zu „sein“ ? Nein – eben nicht !

Es gibt unzählige Beispiele, die dies belegen. Nehmen wir doch einfach einmal einen fiktiven Patienten an, der im Koma liegt und dessen Gehirn und Organe keine nennenswerten Schäden (z.B. durch einen Unfall etc.) davon getragen haben. Dieser Mensch kann Jahrzehnte lang im Koma gehalten werden OHNE, dass er stirbt. Ein Mensch, der einige Tage lang wach ist stirbt aber !

Und was ist, wenn unsere Träume real sind ? Wurde dann die Welt bereits Millionen mal durch vermeintlich „Träumende“ zerstört ? Könnte man in einem Traum überhaupt sterben ? Falls nein : ist der vermeintliche Traum das ewige Leben ? Geht er weiter nach dem irdischen Tod ? Falls ja – wie können wir dann permanent „wach“ sein ? Sind wir also ganz andere Lebensformen als wir uns in der potentiell falschen Realität einreden wollen ? Führen global vorhandene ArcheENGINEn dazu, dass wir uns selbst als „Mensch“ sehen ? Sieht die Welt in „echt“ anders aus ? Was ist, wenn wir nur in einem leeren Raum existieren ? Wäre es dann nicht denkbar, dass die menschliche Rasse sich dahingehend entwickelt, dass sie aus „Langeweile“ und zur Sicherung des eigenen Fortbestandes sich dahingehend entwickelt, dass sie eine globale Scheinwelt entwickelt ? Sind wir in Wirklichkeit vielleicht „nur“ Energie-Brocken – gar in einer der vielfältigen Erscheinungs-Formen des Spass-Guru ? Sind wir dünnflüssig, fest, hart oder weich ? Riechen wir, wenn man uns nicht „abdeckt“ ? Sind wir nur intergalaktische Energie-Brocken-Fliegen, die um einen unvorstellbar großen Scheisshaufen fliegen ? Wir sind also Schmarotzer oberster Kategorie und ernähren und von Exkrementen ? Falls ja : von welchen Exkrementen ? Gab oder gibt es eine Lebensform, die so groß und mächtig ist, dass sie einen derart großen Haufen legen kann ? Könnte diese Lebensform eine Kuh sein ? Sind die Inder mit den „heiligen Kühen“ also schon längst auf dem richtigen Weg ? Weshalb wissen dann die Inder bescheid und viele Milliarden Menschen weltweit nicht ? Ist Indien eine verkleinerte Kopie des eigentlichen „Universums“ ? Sind die o.g. Riesenkühe, die unseren Scheisshaufen gelegt haben im richtigen Maßstab ? Wie groß mag dann alleine eine „echte“ Maus sein ? Denken wir, es gibt eine Sonne nur, weil jemand in der realen, indischen Galaxis ein brennendes Streichholz weggeworfen hat ? Was ist, wenn das Steichholz ausgetreten wird ? Trifft uns diese gigantische Schuhsohle dann auch ? Wie lange dürfte das dauern ? Ist mit unserer Zeitmessung diese Zeitspanne dann überhaupt definierbar ? Wer hat überhaupt die Zeit definiert ? Nur weil irgendjemand im Mittelalter irgendeine scheiss Sanduhr befüllt hat und von nun an eine „Sand-Minute“ eine echte Minute (wie wir sie kennen) darstellen sollte sind wir nicht in der Lage das potentielle „Ausgetretenwerden“ unserer Sonne zu bestimmen ? Das ist ja wohl mehr als lächerlich, oder ? Wir scheitern an unserer ur-eigenen Beschränktheit. Aber was wäre, wenn sich Galaxien und Galaxien (von unserem als vermeintliche Realität bezeichneten Standpunkt aus) zusammentun würden um der echten Außenwelt eine Botschaft zukommen zu lassen ? Könnten wir die Existenz allen uns bekannten Lebens (und natürlich auch des uns aktuell nicht bekannten Lebens) positiv beeinflussen ? Was ist, wenn es der als echt angenommenen „Indien-Welt“ auch nicht anders ergeht ? Was, wenn ein unendlich komplexer, niemals endender Zyklus besteht, der jedes Leben auf eine andere Lebensform zurückführt ? Kann es dann einen Gott geben ? Eigentlich nicht, oder ? Aber eigentlich doch, oder ? Wenn es einen Gott gibt, weshalb gibt es dann – analog zur „menschlichen Existenz“ – wiederum eine „Über-Form“ des Seins ? Gibt es überhaupt einen Ursprung ? Was ist eigentlich ein Ursprung ? Der Beginn dieser unendlichen Kettenreaktion ? Da das theoretische Konstrukt frei in beide Richtungen (in positive und negative) erweiterbar ist, kann es eigentlich keinen Beginn geben ? Wie können wir dann existieren, wenn wir noch nicht einmal damit begonnen haben zu existieren ? Respektive : wie kann uns jemand erschaffen haben, der selbst nicht erschaffen wurde ? Kurz : es gibt weder uns, noch was wir sehen ?

… eine stange und absolut rektale Angelegenheit !

Mir ist kein nachvollziehbarer Beweis bekannt, der dies widerlegen könnte … aber wie immer bin ich stolz darauf, wieder ein ungelöstes Rätsel der Menschheit angesprochen zu haben.

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