Tetris – der Spieleklassiker
Beim Spieleklassiker Tetris handelt es sich um ein Computerspiel, bei dem horizontale, möglichst lückenlose Reihen gebildet werden sollen am unteren Rand des Spielfeldes aus einzelnen, von oben herabfallenden Formen. Die Formen bestehen aus vier Quadraten und können in 90-Grad-Radien gedreht werden innerhalb des rechteckigen Spielfelds. Als Folge der Komplettierung einer Reihe aus Quadraten wird diese entfernt und die darüber befindlichen Reihen fallen weiter nach unten. Dadurch wird für den Spieler wieder ein Teil des Spielfeldes frei. Wenn es gelingt mehrere Reihen gleichzeitig zu vervollständigen, werden mehr Punkte erzielt als bei der Tilgung einer einzelnen Reihe.
Das Spiel ist beendet, wenn es nicht gelingt Reihen abzubauen und diese sich bis zum oberen Spielfeldrand stapeln. Damit das Spiel auf lange Sicht nicht an Spannung verliert, wird nach der Vervollständigung einer gewissen Anzahl von Reihen, die Fall-Geschwindigkeit der einzelnen Formen erhöht. Somit ist der Spieler gezwungen schneller zu entscheiden wo und wie die Formen „landen“ sollen.
Tipp für alle Tetris-Fans:
Tetris – die Erfolgsgeschichte eines Computerspiels
Über die Jahre hat sich das Spiel zu einem Klassiker unter den Computerspielen entwickelt und wurde dementsprechend für fast jedes System veröffentlicht. Auch die Anzahl der verschiedenen Versionen und Variationen ist so groß wie bei keinem anderen Spiel. Ein Beispiel für solch eine Version ist das Spiel für die Konsole Game Boy, produziert und vertrieben von Nitendo. Die tragbare Konsole ist eng verbunden mit Tetris, da es anfangs das einzige, veröffentlichte Spiel war.
Das Spiel ist eine Anlehnung an das Puzzlespiel Pentamino und es war an den Russen Alexei Paschitnow das Puzzlespiel in einen Spiel für den Computer umzusetzen. Die Idee dafür hatte er im Frühjahr des Jahres 1985. Im Sommer wurde dann bereits die erste Farbversion produziert und breitete sich sehr zügig in der ganzen Sowjetunion und im Ostblock aus. Die Verbreitung des Spiels in den Westen trieb vor allem R. Stein von Andromeda Software an, da diese Kontakt mit dem ungarischen Computerzentrum aufnahm und verkauft es an Mirrorsoft und Spectrum HoloByte. Es kam anfangs zu Problemen mit Elorg, die verantwortlich waren für die Vermarktung von sowjetischen Softwareprodukten, aber es gelang Stein die Rechte für den PC zu bekommen.